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 Sozialkreis Münster-Mecklenbeck

Mecklenbeck war noch 1910 ein Dorf an Münsters Westgrenze mit 550 Einwohnern. In den letzten Jahrzehnten ist es zu einem großen und vielfältigen Stadtteil mit 9.700 Bürgern herangewachsen. Dieses stetige Wachstum war der Anlass für die Erstausgabe dieses Stadteilkompasses mit Informationen über soziale, kirchliche, kulturelle und freizeitlich geprägte Angebote dieses Stadtteils.

Der seit Mitte der 70er Jahre bestehende Sozialkreis Mecklenbeck will mit diesem Nachschlagewerk ein Wegweiser durch das soziale Netz Mecklenbecks sein. Besonders angesprochen sind natürlich die Neuzugezogenen, die sich so gut und schnell wie eben möglich in Mecklenbeck einleben wollen.

Wer oder was ist der Sozialkreis? Er erklärt sich am besten aus seinem Entstehen. Mitte der 70er Jahre trafen sich - im Pfarrbüro St. Anna - erstmals eine Fürsorgerin des Gesundheitsamtes und eine Mitarbeiterin des Sozialamtes mit dem damaligen Pfarrer Felix Lenfers zu einem Austausch über gezielte Hilfe für eine Familie mit Problemen. Aus dem erfolgreichen Gespräch entstand die Idee, sich doch mit allen auf dem sozialen Sektor Tätigen regelmäßig zu treffen, um die effektivste Hilfe im Einzelfall zu koordinieren.und ein soziales Netzwerk zu gründen. In der Rückschau kann sich der daraus gewachsene Sozialkreis Mecklenbeck als ein Pionier der Stadtteilarbeit in Münster bezeichnen.

Heute ist der Sozialkreis Mecklenbeck in der Funktion eines Stadtteilarbeitskreises eine feste Institution und trifft sich vierteljährlich. Vertreter(-innen) der städtischen, konfessionellen und freien Sozialdienste, der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde, der Kindestageseinrichtungen, der Peter-Wust-Grundschule, des Jugendheims Paulushof, des Vereins Schule, Jugend, Kids und Co, des Altenzentrums Meckmannshof, der Wohnungseinrichtung für Behinderte und der Ortspolizist tauschen Erfahrungen aus, berichten, diskutieren, koordinieren und planen für die Zukunft. In der jüngsten Vergangenheit hat sich unser Sozialkreis in den Bereichen Kindergärten-Koordination, Betreuungen, Sozialer Wohnungsbau und Straßenüberquerungen gezielt eingesetzt.